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March 2, 2022
Vor Tausenden Jahren wurde der Kakaobaum wegen seiner dunklen, bitteren Bohnen kultiviert und galt lange Zeit als wertvolles und rares Gut. Heute mischen wir die Bohnen mit Milch und Zucker, nennen es Schokolade und essen an die 10 Kilo pro Jahr.
Bis die Schokolade neben dir auf der Couch landet dauert es allerdings. Erst nach 4 Jahren trägt der Kakaobaum die ersten Blüten, die dann bestäubt werden müssen. Und jetzt festhalten: Dafür sind Gelsen zuständig. Das heißt: ohne Gelsen keine Schokolade. Jetzt können die Schoten vom Baum geerntet, getrocknet, geröstet und gemahlen werden. Das klingt schon aufwendig? Für eine Tafel Schokolade braucht es etwa 90 Kakaobohnen. Also jede Menge Kakaobäume, die wiederum sehr durstig sind. Für eine Tafel Schokolade werden 1.700 Liter Wasser benötigt. Das sind 11 Badewannen. Für eine Tafel!
Die immense Nachfrage hierzulande hat aber auch Auswirkungen auf die Hauptexportländer des Kakaos: Ghana, Nigeria, Kamerun, Indonesien und die Elfenbeinküste. Neben häufiger Kinderarbeit und sozialen Missständen führt die Kakaoproduktion oftmals zu illegalen Abholzungen. Der Verlust der Wälder und der damit einhergehende Landnutzungswandel sorgt unter anderem für den hohen CO2-Fußabdruck von bis zu 19 kg CO2 pro Kilogramm.
Ohne Schokolade geht's auch nicht? Finden wir inoqies auch. Aber denk doch bei deinem nächsten Stück Schoko daran, dass es ein wahres Luxus- und Genussmittel ist! Gönn dir also lieber mal was Gutes und die Devise bei der Schokoladenauswahl lautet definitiv: Qualität vor Quantität. Mit Zotter Schokolade und Tony’s Chocolonely triffst du übrigens in Sachen Umwelt- und Sozialstandards die beste Wahl!
March 2, 2022
by Laura
from inoqo