Butter wird aus dem Rahm der Milch, meist Kuhmilch, hergestellt. Es dürfen keine Zusatzstoffe beigefügt werden. Das bedeutet, dass sich Bio-Butter in ihrer Verarbeitung nicht von konventioneller Butter unterscheidet, sondern nur im Ausgangsmaterial, also der Milch. In Bio-Milch stecken meist mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren und auch mehr Mineralstoffe sowie Vitamine. Je mehr Grünfutter die Kuh bekommt, desto gesünder sind Milch und Butter! Auch aus Tierwohl-Sicht ist die Bio-Butter der konventionellen Butter überlegen. Die Butter selbst enthält die Vitamine D, E und K in kleinen Mengen. So wie alle Milchprodukte trägt sie zur Kalziumversorgung bei. Der größte Vorteil der Butter ist jedoch, dass in ihr keine Zusatzstoffe, außer manchmal Salz, stecken. Warum solltest du Butter trotzdem nur in Maßen genießen? Butter enthält viele Kalorien und ungesunde Fettsäuren, die Herz und Gefäßen zu schaffen machen. Bei der Herstellung entstehen darüber hinaus viele Treibhausgasemissionen. Es lohnt sich also, auch mal zur Margarine zu greifen.

Für Margarine mag man sich aus verschiedenen Gründen entscheiden. Die Herstellung erfolgt aus pflanzlichen Zutaten, so müssen keine Tiere gehalten werden, was wiederum den ökologischen Impact verbessert. Das Streichfett ist cholesterinfrei und enthält oft gesunde, ungesättigte Fettsäuren. Der Haken? Margarine wird stark verarbeitet und beinhaltet häufig ökologisch bedenkliches Palm- oder Kokosöl mit ungesunden Fettsäuren. Wer sich hin und wieder für Margarine statt für Butter entscheidet, kann dennoch Treibhausgasemissionen einsparen: Für die pflanzliche Alternative werden nur rund 0,7 kg CO2 Emissionen verbraucht, für Butter etwa 25 kg CO2 Emissionen.