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Die große Liebe: Kaffee. Wem darf ich danken?

May 7, 2021

Erwärmt sich die Erde weiter wie bisher, könnten wir bald die Hälfte der für den Kaffeeanbau nutzbaren Fläche verlieren. Das sind düstere Zukunftsaussichten für uns Kaffeeliebhaber*innen, vor allem jedoch sind das schlechte Nachrichten für die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen, da der Kaffee weltweit Schätzungen zufolge bis zu 80 % von Kleinbauerbetrieben angebaut wird.

Der Kaffeesektor ist mit mehreren Nachhaltigkeitsherausforderungen verbunden, darunter die Ausbeutung von Arbeitskräften (z. B. Zwangs- und Kinderarbeit), niedrige Preise und die Abholzung von Wäldern. Die Ernten sind konzentriert und die Arbeiterinnen haben nur kurze Arbeitsverhältnisse (oft ohne schriftliche Arbeitsverträge oder von Arbeitsvermittlern rekrutiert), was sie anfällig für Ausbeutung, wie Schuldknechtschaft macht. Im Allgemeinen sind die Landarbeiterinnen im Kaffeesektor oft die am wenigsten sichtbaren und unterstützten in den Lieferketten, und viele verdienen mit ihrer Arbeit keinen verlässlichen Lebensunterhalt. Da zudem die an die Bauern und Bäuerinnen gezahlten Preise kontinuierlich gesunken sind, arbeiten viele von ihnen unterhalb der Armutsgrenze.

Mit deinem Kauf faire Arbeitsbedingungen fördern?

  1. Fairtrade-Siegel: Kleinbauern und Kleinbäuerinnen erhalten hier einen garantiert kostendeckenden Preis für ihre Waren, auch wenn die Weltmarktpreise schwanken.
  2. Direkter Handel: Der direkte Handel mit Landwirtinnen, d. h. ohne Zwischenhandelnde, kann höhere Preise für die Erzeugerinnen mit sich bringen. Einige Studien zeigen auch, dass Direkthandelsunternehmen deutlich mehr sozioökonomische Praktiken anwenden.

May 7, 2021

by Laura

from inoqo

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