biodiversity

Mach aus der Mücke keinen Elefanten. Oder doch?

June 4, 2021

Dank der medialen Aufbereitung der Fridays for Future Bewegung ist die Klimakrise mittlerweile jedem ein Begriff. Was vielen jedoch noch nicht bewusst ist, ist die Biodiversitätskrise, in der wir uns zurzeit befinden - der Mensch verursacht gerade das sechste Massenaussterben in der Geschichte des Blauen Planeten. Er verändert Lebensräume, übernutzt Ressourcen, befeuert den Klimawandel und reduziert durch ökonomische Gewinnmaximierung die natürliche Vielfalt. Biologische Vielfalt ist die Grundvoraussetzung für überlebenswichtige Ökosystemdienstleistungen wie die Regulation des Klimas, die Formation fruchtbarer Böden, die Bestäubung von Nutzpflanzen, die Regulation von Krankheiten und die zur Bereitstellung von Ressourcen. Biodiversität stellt sicher, dass wir etwas zu essen haben, dass die Luft klar und das Wasser trinkbar ist, dass wir schneller gesund und seltener krank werden. Tatsächlich gibt es keinen Lebensbereich, der nicht von Biodiversität abhängig wäre. 35 % der Welternährung basieren auf der Bestäubung durch Tiere. So auch unsere geliebte Schokolade, die schon über den ein oder anderen Liebeskummer, Stimmungstief oder Periodenkrampf hinweggeholfen hat. Wer hätte gedacht, dass der einzige Bestäuber von Kakao, die Gelse - genauer die Bartmücke - ist. Ohne Mücke, keine Schokolade.

Was du schon heute dagegen unternehmen kannst? Achte bei deinem Lebensmitteleinkauf auf Bio, Regionalität und Saisonalität. Abseits von der Ernährung kannst du Insekten durch Renaturierung helfen. Schaffe Räume, in denen sich Insekten wohlfühlen, wie Blumenkisterl oder naturbelassene Räume in deinem Garten. [1]

June 4, 2021

by Laura

from inoqo

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