animal-welfare
April 5, 2022
Auf diese Urfrage der Philosophie haben wir bisher leider keine Antwort gefunden, dafür auf alle anderen Fragen rund ums Ei. Weißt du worin der Unterschied zwischen dem Ei aus Bio, Freiland und Bodenhaltung liegt?
Bio-Hennen haben an mindestens 200 Tagen im Jahr Auslauf, ihr Futter wird biologisch erzeugt und ist daher gentechnikfrei. Im Stall haben sechs Tiere pro Quadratmeter Platz und ein Drittel der Fläche muss gestreut sein. Bei der Freilandhaltung haben die Hennen genauso viel Auslauf, allerdings weniger Platz im Stall. Dort sind maximal 7-8 Hennen pro Quadratmeter vorgesehen. Das Futter wird nicht biologisch angebaut und mit künstlichen Farbpigmenten und Zusätzen von synthetisch hergestellten Aminosäuren versetzt. Bei der Bodenhaltung können sich die Hennen, wie bei der Bio- oder Freilandhaltung, frei im Stall bewegen, haben jedoch keinen Auslauf. Das heißt, dass sie kein natürliches Licht und frische Luft bekommen und ihren Trieben nicht nachgehen können. Hühner sind eigentlich neugierige Tiere, die gerne Sandbäder nehmen, auf Futtersuche gehen und im Sand picken und scharren.
Wenn dir also wichtig ist, dass deine Eier aus artgerechter Haltung kommen, solltest du unbedingt zu Bio- oder Freilandeiern greifen, wobei Bio die beste Option ist, da hier mit qualitätsvollen Getreidemischungen gefüttert wird.
Falls du dir nicht sicher bist, aus welcher Haltungsform ein Ei kommt, kannst du das ganz leicht mit dem Erzeugercode, der verpflichtend auf jedes Ei gestempelt wird, herausfinden. Die erste Zahl gibt die Haltungsform an:
0: Bio
1: Freilandhaltung
2: Bodenhaltung
3: Käfighaltung (in Österreich verboten)
Ein kleiner Tipp: Eier sind noch lange nach dem Überschreiten des Ablaufdatums genießbar! Viel Spaß beim nächsten 🥚nkauf!
April 5, 2022
by Laura
from inoqo