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December 7, 2021
Für viele gehören zu einem gelungenen Weihnachten auch Braten, Gans, Karpfen & Co. auf den Tisch. Warum das ok ist und wie dein Weihnachtsessen dennoch nachhaltig sein kann.
Ja - wir haben es alle schonmal gehört: Fleisch ist schlecht für die Umwelt. Und warum sollte es an Weihnachten anders sein? Der Klimawandel hat nicht frei - so wie wir dieses Jahr. Fleisch macht “nur” 9 % unserer Ernährung aus und ist dennoch für 43 % unserer ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Neben Treibhausgasemissionen ist die Fleischproduktion für einen hohen Flächenverbrauch verantwortlich. Global werden 70 % der gesamten landwirtschaftlichen Fläche der Erde für Tierhaltung beansprucht. Für Soja, das als Tierfutter verwendet wird, gehen außerdem riesige Flächen tropischen Regenwaldes in Südamerika verloren.
Trotzdem kannst du mit der richtigen Kaufentscheidung & einem kleinen Umdenken im Alltag an Weihnachten der Tradition eines Bratens folgen - ganz ohne schlechtes Gewissen.
Wie? Mache Fleisch zu etwas Besonderem an speziellen Anlässen und nicht zum Alltagsnahrungsmittel. Außerdem macht es einen Unterschied, welches Fleisch am Ende auf dem Tisch landet.
Entscheide dich eher für hochwertiges biologisches Fleisch, am besten aus deiner Region oder direkt von einem Hof oder Bauernmarkt. Dafür musst du zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, aber wenn wir seltener Fleisch essen, geben wir am Ende nicht mehr Geld aus. Warum Bio? Treibhausgasemissionen sind je nach Einsatz und Menge von chemischen Düngemitteln oder Produktionssystemen unterschiedlich hoch. Biologische Landwirtschaft kann nachweislich die Gesamtemissionen und die Umweltbelastung reduzieren. Für Futtermittel muss kein Regenwald weichen und Tiere profitieren durch bessere Haltungsbedingungen, wie zum Beispiel mehr Platz, Freilauf und frische Luft.
December 7, 2021
by Laura
from inoqo