challenge
June 23, 2022
Wie funktioniert Welternährung in Zeiten der Klimakrise?
Die FAO (Food and Agriculture Organization) ist die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen. Im Jahr 2050, wenn die Weltbevölkerung neun Milliarden erreicht, prognostiziert die FAO, dass 70% mehr Nahrung als heute produziert werden müsste, um alle Menschen zu ernähren.
Deshalb ist klar, dass sich unsere Ernährungsweise ändern muss: Wir brauchen Nahrung mit einer hohen Nährstoffdichte, vielen Vitaminen und Protein, die ohne hohen Flächen- und Energieanspruch produziert werden kann. Das hört sich vielleicht an wie ein Fall für die Wunschfee, ist aber nicht unmöglich. Uns wird nämlich schon lange in Teilen Afrikas und Asiens vorgemacht, wie das gehen kann: Insekten essen.
Insekten sollen durch den hohen Proteingehalt und die energie- und platzschonende Produktion die zukunftsweisende und ideale Ernährungsform sein. Mit diesem Wissen starteten Expert:innen der FAO deshalb vor rund 15 Jahren eine breit angelegte Kampagne, der westlichen Welt das Essen von Insekten schmackhaft zu machen. Mittels wissenschaftlichen Publikationen, Expert:innen Treffen und Außenprojekten, wurden die kleinen Tiere in das Auge der Öffentlichkeit gerückt.
Und das mit Erfolg: Seit dem Inkrafttreten der Novel Food Verordnung im Jahr 2018, dürfen Insekten nach einer Unbedenklichkeitsprüfung als Lebensmittel zugelassen und vermarktet werden. Im Frühjahr 2019 standen dann Mehlwürmer, Buffalowürmer, Grillen und Wanderheuschrecken schon in den Startlöchern. Und mittlerweile gibt es einige Insektenfood Produzenten in Europa.
Eines der Vorreiterunternehmen ist das Wiener Start Up ZIRP. Sie haben 2021 auch den ersten Insekten Burger Österreichs auf den Markt gebracht. Falls du jetzt neugierig geworden bist, kannst du bei unserer Juni Challenge mitmachen und dir Gutscheine sichern.
June 23, 2022
by Laura
from inoqo